Wednesday 31 October 2012

Happy Halloween!

Besser spät als gar nicht mehr. Wurde spontan von unten stehendem FB-Foto inspiriert :-)

Ist doch auch eine Art, die Kürbis-Innereien zu verwerten.
Möge jeder seine eigene Lehre draus ziehen...

Sunday 28 October 2012

Wissenschaft und Arbeitswelt

Hier ein Blick der Arbeitswelt auf die wissenschaftliche Forschung. Hmmm...  Ob da noch Überzeugungsarbeit geleistet werden muss? Hoffen wir mal, dass es manchmal nur am Chef liegt.

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Es schneielet!

Oh du schöner Schneefall,
du bist mir nicht egal(l),
Wenn ich deine Flocken seh',
Wird mir ganz warm im Zeh.

Oder so ähnlich. Ich gebe zu, ich war noch nie sehr gut im spontanen Dichten (eigentlich auch nicht im lang überlegten Dichten). Vielleicht sollte ich das besser anderen überlassen...
Nichts desto trotz, der erste Schneefall der Saison ist halt doch jedes Jahr wieder ein kleines Highlight und muss an dieser Stelle festgehalten werden. Und es ist noch nicht mal November! Aber schliesslich beginnt heute ja offiziell die Winterzeit :-)

Der Blick aus meinem Fenster.

Sunday 21 October 2012

Mein Leben: Lehren und Lernen

Während ich von Montag bis Donnerstag Deutsch lehre, bin ich freitags und samstags auf der 'anderen' Seite und lerne selber ganz viel Neues. Genau – mein Informationswissenschafts-Studium an der HTW Chur hat vor 5 Wochen begonnen!
Und mittlerweile kann ich sagen: es gefällt mir sehr. Wie erwartet ist das Ganze sehr anspruchsvoll (aber nicht überfordernd!) und ich lerne eine ganz neue Welt kennen. Bisher bewegte ich mich ja strikt in sprachlichen-musischen Gefielden, doch jetzt tauche ich tief in wirtschaftlich-technische Gewässer ein, sozusagen.
So haben wir General Management (momentan ist das Unternehmenskommunikation) und Forschungsmethoden. Dies sind sowohl Quantitative Forschungsmethoden – sprich beschreibende und schliessende Statistik – als auch eine Vorlesung, die sich ganz elegant 'Research Design' nennt. Dort geht es schlicht und einfach um wissenschaftliches Schreiben, und sogenannte Research Proposals. Nicht viel Neues, aber hin und wieder etwas Repetition ist ja auch nicht schlecht. Und dann gibt es natürlich noch die informationswissenschaftlichen Vorlesungen: Aktuelle Technologische Standards und Trends in der Informationswissenschaft.

Bis ich Ende November die Aufnahmeprüfungen für Quereinsteiger (man verzeihe mir die saloppe Formulierung) durchhabe, ist das Ganze schon sehr intensiv, aber so langsam sehe ich den Silberstreifen am Horizont.

Das Gute ist, dass keine Präsenzpflicht besteht. Alle Vorlesungen werden live per Videostream übertragen und man kann sie sich auch später nochmals ansehen. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass ich vor Ort mehr profitiere, aber sollte man mal krank sein, erleichtert dies einiges. Eine Folge ist natürlich, dass die Präsenzzahlen sehr schwanken. Letzten Samstag Nachmittag waren wir beispielsweise nur noch sechs (von total 18) Studenten. Übrigens haben alle immer ihren Laptop dabei (ist für gewisse Vorlesungen sogar Pflicht!). Das ist für mich auch was Neues - da wäre ich im Kunstgeschichte-Studium schon ein Einzelfall gewesen (ist heute vielleicht auch nicht mehr so). Jedenfalls finde ich es ungemein praktisch, meine Notizen direkt 'lernparat' in den Computer zu tippen. So muss ich Ende Semester, wenn ich dann für die schriftlichen Prüfungen lerne, nicht erst alles zusammenfassen und eintippen...


Weil wir freitags bis fast um 19 Uhr Vorlesung haben und es samstags bereits um 8.15 Uhr wieder losgeht, übernachte ich jeweils direkt in Chur in einem schönen kleinen Hotel. Dort erhalten HTW-Studierende einen grosszügigen Rabatt und Freitag abends kann man sich erholen und gemeinsam ein Nachtessen in einem der Restaurants geniessen (ich bin nämlich nicht die Einzige, die dort übernachtet).

Hier noch ein paar Impressionen, die ich bereits im August aufgenommen habe (ich musste ja mal den zukünftigen Studienort inspizieren!). Wir hatten bis jetzt zwar nicht immer blauen Himmel, doch tendenziell ist das Wetter in Chur immer ein Mü besser als in Zürich. Ha!

Hauptgebäude der HTW Chur

...andere Perspektive auf dasselbe (ach wie schöne!) Gebäude ;-)


Ich bin allerdings 100 Meter vom Hauptgebäude entfernt, in einem anderen Haus.

Den zweiten und dritten Stock teilen wir uns mit Swisscom und dem Rätoromanischen Wörterbuch Verlag.


... und zum Schluss ein Blick in einen der Korridore. Wenigstens haben wir auch eine Dachterrasse, das ist für Pausen sehr schön.